Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, guten Morgen zusammen. Jetzt sollte es einen Bruch in der Vorlesung geben,
jetzt sind wir sozusagen nach dem Und und die Vorlesung sollte sich jetzt mit Optimierungsverfahren
beschäftigen, das wird sie auch tun, aber ich gehe mal davon aus, dass sie alle die Einführung,
die Numerik gehört haben, ein sehr großer Teil der relevanten Überlegungen schon dort stattgefunden
haben, haben wir vielleicht noch so anderthalb Minuten Zeit, was anderes zu machen und insofern
kann ich der Versuchung nicht widerstehen, doch noch mal einen allerletzten Ausblick auf
partielle Differenzialgleichungen ihre Numerik zu geben, denn was wir bisher können ist da doch,
naja, eher bescheiden. Im Prinzip können wir sowas hier, also so ein bisschen, die Poisson-Gleichung,
ich schreibe es mal so, für x aus Omega und dann haben wir eine Randbedingung, zum Beispiel
u gleich Null für x aus Delta Omega. Das ist eine stationäre Beschreibung, da gibt es räumliche
Variationen, die getrieben sind von Erhaltung, hier Massenerhaltung und einer gewissen konstitutiven
Bewegung, hier ganz einfach diffusive oder konduktive Bewegung, je nachdem, ob man das
als Temperatur oder als Konzentration interpretiert, naja, üblicherweise ist nicht alles stationär,
die Dinge bewegen sich, ändern sich in der Zeit und wenn überhaupt ist das sozusagen ein
Sonderfall und wenn man jetzt sagt, okay, ich betrachte so eine Massenerhaltung oder so eine
Energieerhaltung, aber ich habe nicht nur räumliche Variation, ich habe auch zeitliche
Variationen, da muss man natürlich diese zeitliche Veränderung in den Erhaltungsgleichungen hier
berücksichtigen und wenn Sie sich grob erinnern, wie das war, wie man so eine Gleichung hergeleitet
hat, man schaut sich irgendwie ein Kontrollvolumen an und schreibt die Erhaltung dorthin und dann
dieser Term, der kommt dann über das konstitutive Gesetz und den gaussischen Integralsatz,
mit Hilfe dessen wir dann das Randintegral, also den Zu- und Abfluss über den Rand, umschreiben
können in das Volumenintegral einer Divergenz, das ist das, was da steht, Divergenz von Gradient,
dann kommt jetzt hier ein Term dazu, der sich sozusagen um die zeitliche Änderung kümmern
muss, wenn sich etwas ändert, dann kann es über Zu- und Abfluss geschehen, dann kann es über
verteilte Quellen geschehen oder es kann eben aufgrund der zeitlichen Variation geschehen,
das heißt im einfachsten Fall kommt hier noch eine Zeitableitung dazu. So, jetzt haben wir also eine
Funktion, die ist nicht nur, sagen wir es mal so, das ist eine Funktion nicht nur von x, sondern auch eine Funktion
von t. x ist irgendwie 1, 2, 3 oder 27-dimensional, typischerweise 1 bis 3, aber es gibt auch die
höherdimensionalen Fälle, t ist ganz einfach ein Zeitintervall, so wie wir es die ganze Zeit jetzt schon
bei den gewöhnlichen Differenzialgleichungen sehen, das heißt wir haben sozusagen einen
Anteil gewöhnliche Differenzialgleichungen und einen Anteil räumliche, partielle Differenzialgleichungen,
die jetzt zusammenkommen, das Ganze ist also hier jetzt auch aus einem Zeitintervall, den Zeitpunkt
setze ich mal 0, wie wir es immer auch schon durch Translation des Öfteren mal gemacht haben, in der
Zeit die Randbedingungen entsprechend, hier darf jetzt auch das F von t abhängen, wenn ich etwas
allgemeinere Randbedingungen habe, dürfen auch die Inhomogenitäten da von t abhängen, das wäre sozusagen
das aller, aller, aller einfachste Modell, das heißt also von der Notation haben wir es jetzt nicht
nur mit einem Omega zu tun, sondern einen Raumzeitzylinder qt und der Rand davon, der Rand ist nicht mehr nur
das Delta Omega, sondern der Rand dieses Raumzeitzylinders, das heißt also das Gebiet, wenn man es mal
eindimensional darstellt, eindimensional, also weiterhin Omega Teilmenge rd, nehmen wir mal den Fall d
gleich 1, da hätten wir hier unser Omega und zusätzlich haben wir jetzt noch unser Zeitintervall
hier, das heißt also wir haben jetzt hier sozusagen im eindimensionalen einfach so einen Raumzeitrechteck
und im mehrdimensionalen, wenn ich das mal so perspektivisch andeute, haben wir eben, jetzt muss ich die
gleiche Kartoffel hier nochmal irgendwo hinkriegen, naja so ungefähr sieht das dann so aus, okay, naja
eigentlich müssten wir jetzt sagen, was solls, können wir ja alles, denn wir können die eine Seite
und wir können die andere Seite, wir können gewöhnliche und wir können stationäre Partielle, was würde
das bedeuten, es hat mal zwei mögliche Zugänge, die man da machen kann, nämlich man kann jetzt sagen
wir diskretisieren erst in der Zeit und dann im Ort oder erst im Ort und dann in der Zeit, fangen wir mal
mit dem zweiten an, so wenn man jetzt mal auf diese Gleichung hier schaut und die man für einen festen
Zeitpunkt festhält und jetzt mal für einen Moment annimmt, das hier ist eine gegebene Funktion, dann ist
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:24:52 Min
Aufnahmedatum
2013-06-25
Hochgeladen am
2013-08-08 01:01:29
Sprache
de-DE